Nächstes Doppel für Seeligerracing
Wie im Vorjahr bereist das Team Seeligerracing am Pfingstwochenende das hessische Gründau. Dort steht mit den Rennen drei und vier die nächste Doppelveranstaltung der Deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX) an.
Auslaufzonen gibt es nicht im ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main. Schotterpassagen auch nicht, was diese Strecke zu einem Unikum in der Meisterschaft macht. Bei atemberaubendem Tempo ist fahrerische Präzision gefragt und wenn die Sonne scheint, heizt die große Asphaltfläche die Arena zusätzlich auf.
Die beiden frontgetriebenen Ford Fiesta ST von Sven Seeliger und Benett Zobel sind startklar, bei Zobels Rennwagen stehen vorher noch ein paar kleinere Reparaturen an, die bis zum Wochenende erledigt werden. Die Rethemer Rallycrosser setzen auf baugleiche Fahrzeuge und starten in derselben Klasse, sind in der Meisterschaft jedoch in unterschiedlichen Prädikaten eingeschrieben: Zobel kämpft erneut um den Titel DMSB Rallycross Meister und Seeliger hat das Ziel, Deutscher Rallycross Meister zu werden. Hier bekommt er es im indirekten Duell mit den Supercars zu tun, die leistungsmäßig stärker sind und über Allradantrieb verfügen. „Ich war in Gründau dennoch häufig schneller als die Konkurrenz“ blickt Seeliger in die Saison 2023 zurück. Er hofft auf weitere Bestzeiten, die zusätzliche Meisterschaftspunkte einbringen.
Seeliger wird derzeit als Tabellenvierter geführt, mit sehr geringem Abstand zu den Podiumsplätzen. Zobel liegt in seiner Kategorie auf der siebten Position, abgeschlagen ist er damit noch lange nicht, denn er weiß: „Bei jedem Renntag können 66 Punkte erreicht werden, da tut sich noch einiges während der Saison“. Mit der Doppelveranstaltung in Gründau wären dann vier von insgesamt acht Rennen absolviert. Derzeit läuft also noch die erste Halbzeit und alles ist drin für das Team.